Internationaler Mädchen*tag 2024
Am 11. Oktober 2024 findet der Internationale Mädchentag der Vereinten Nationen statt. Der Tag soll weltweit genutzt werden um auf die Situation von Mädchen* und jungen Frauen* aufmerksam zu machen.
Veranstalter*innen sind: AG Mädchen*, FLUSS e.V., IN VIA, Jugendhilfswerk Freiburg e.V., Kinderbüro Freiburg, Lebenshilfe Freiburg, Stadtjugendring Freiburg, e.V., Tritta*, Kinder- und Jugendzentrum Weingarten, Wir helfen Kindern e.V., Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg
Hier das Plakat zum Internationalen Mädchen*tag 2024 herunterladen >
Forderungen der AG Mädchen* an die Freiburger Kommunalpolitik
Wir machen als AG Mädchen* Politik für Mädchen, trans, inter und nicht-binäre Kinder und Jugendliche in Freiburg. Mit Blick auf die Kommunalwahl 2024 haben wir ein Forderungspapier verfasst, um auf ihre spezifischen Lebensrealitäten und Anliegen aufmerksam zu machen.
Die AG Mädchen* unterstützt Mädchen*arbeit/geschlechterreflektierende Arbeit und Arbeit mit Mädchen*, trans, inter und nicht-binären Kindern und Jugendlichen durch
Vernetzung
= Raum und Zeit für Austausch der Fachkolleg*innen und der Facharbeitskreise untereinander
Weiterentwicklung
= Fachveranstaltungen und Fortbildungen zu aktuellen Themen
Lobbyarbeit
= Mädchen*politik und Politik für trans, inter und nicht-binäre (tin) Kinder-und Jugendliche machen, also die Anliegen von Mädchen*, jungen Frauen* und tin Kindern und Jugendlichen und die Themen aus der Arbeit mit Mädchen* und tin jungen Menschen im Austausch mit dem Kinder- und Jugendhilfeausschuss und der Verwaltung in kommunale Bedarfe übersetzen
Hier geht es direkt zu den Themen:
Unsere Geschichte
Seit über 40 Jahren
gibt es in Freiburg emanzipatorisch-parteiliche Mädchen*arbeit – um Mädchen* und jungen Frauen* einen Raum anzubieten, in dem sie sich jenseits der einschränkenden Rollenerwartungen an sie entwickeln können.
Vor über 30 Jahren
wurde das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) verabschiedet, das allen Jugendhilfe-Trägern zur Aufgabe macht, die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen* und Jungen* zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung zu fördern. Das KJHG bezieht seit seiner Änderung im Jahr 2020 auch explizit transidente, nichtbinäre und intergeschlechtliche junge Menschen in diesen Auftrag mit ein.
Vor über 25 Jahren
verabschiedete der Freiburger Jugendhilfeausschuss (heute: KJHA) mit großer Zustimmung die Freiburger Leitlinien zur Mädchen*arbeit – um Mädchen*arbeit und eine geschlechtssensible Pädagogik mit Blick auf Mädchen* als Querschnittsaufgabe der Jugendhilfe hier vor Ort nachhaltig zu verankern.
Vor fast 10 Jahren
haben die Leitlinien neuen Schwung bekommen. Es ist uns nach einer langen Durststrecke ohne jegliche finanziellen Mittel endlich gelungen, eine städtische Finanzierung für die Geschäftsstelle der AG Mädchen* zu erkämpfen!
Die Geschäftsstelle der AG Mädchen* ist in freier Trägerschaft bei Tritta e.V. angesiedelt.
Die Leitlinien
sind eine Anleitung für alle Jugendhilfe-Träger, wie Einrichtungen und Angebote mädchen*gerecht gestaltet werden können. Gleichzeitig sehen die Leitlinien eine wirksame Vernetzungsstruktur für die Qualifizierung und Weiterentwicklung der Freiburger Mädchen*arbeit vor: Bei der AG Mädchen* in der Jugendhilfe laufen die Fäden aus den verschiedenen Facharbeitskreisen und Arbeitsfeldern zusammen.
Heute
setzt sich die AG aktiv für Mädchen*interessen und die Interessen von trans, inter und nicht-binären Kindern und Jugendlichen in der Stadt Freiburg ein. Die Geschäftsstelle als Servicestelle der AG Mädchen* veranstaltet jährlich zwei „Fachforen Mädchen*arbeit“ und bietet darüber hinaus einen Fachnewsletter, Fachliteratur und Qualifizierungsangebote an. Unser Ziel ist weiterhin: antidiskriminierende, intersektionale und geschlechterreflektierte Mädchen*arbeit in der Freiburger Jugendhilfelandschaft als Querschnittsaufgabe zu verankern.
Erklärung zu den Zielgruppen
Mit dem Begriff Mädchen* beziehen wir uns auf Kinder und Jugendliche, die
- sich als Mädchen* definieren und identifizieren
- als weiblich gelesen werden
- als Mädchen* sozialisiert werden
- Sexismen erfahren.
Wir schließen in unsere Zielgruppe auch Kinder und Jugendliche mit ein, die sich als
- trans
- inter
- nicht-binäre
definieren und identifizieren.
Als AGM* arbeiten wir reflektiert und sensibel zu Fragen der intersektinalen Diskriminierung von Mädchen*, jungen Frauen*, trans, inter und nicht-binären Kindern und Jugendlichen.